
Traumjob mit KI: Wie das Studium Alberts Weg zum Job als AI Visualization Expert ebnete
In dieser Success Story sprechen wir mit Albert Sten vom MA Artificial Intelligence and Societies Studiengang, der heute als AI Visualization Expert bei einer internationalen Digitalagentur arbeitet. Er erzählt, wie das Studium seinen kreativen Weg geprägt hat, warum sein aktueller Job ein absoluter Traum ist – und weshalb interdisziplinäres Lernen heute wichtiger denn je ist.

Hi Albert, danke, dass du dir die Zeitnimmst! Lass uns direkt einsteigen — was für ein Job ist das? Ist es dein Traumjob? Kannst du uns mehr darüber erzählen?
Ich habe vor Kurzem als AI Visualization Expert bei der Agentur LOOP angefangen – einer internationalen Digitalagentur. In meiner Rolle produziere ich KI-generierte Inhalte, entwickle gemeinsam mit Teams kreative Konzepte und Strategien mit KI und unterstütze Kolleg:innen dabei, den Umgang mit diesen Tools zu erlernen. Es ist eine einzigartige Position, die Kreativität, Technologie und Storytelling miteinander verbindet – genau so stelle ich mir die Zukunft der Medien vor. Es fühlt sich wirklich wie ein Traumjob an, weil ich aktiv mitgestalten kann, wie KI-gestützte Kreativität aussehen kann – und gleichzeitig täglich dazulerne und experimentiere.
Hat dir das Programm „AI and Societies“ geholfen, den Job zu bekommen? Und ist der Kurs relevant für deine tägliche Arbeit?
Ja, absolut. Das Programm hat mir ein viel umfassenderes Verständnis von KI vermittelt – nicht nur technisch, sondern auch kulturell und gesellschaftlich. Es gab mir auch Zeit zum Ausprobieren und Experimentieren, was entscheidend war, um meine eigene künstlerische und konzeptionelle Sprache im Umgang mit KI zu entwickeln. Diese Grundlage ist in meiner täglichen Arbeit sehr wertvoll, wo es oft darum geht, mit generativen Tools konkrete und bedeutungsvolle Ergebnisse zu erzielen.
Ich glaube, dass dieses Programm Studierenden mit unterschiedlichstem Hintergrund die Werkzeuge an die Hand gibt, nicht nur Teil des Feldes zu werden, sondern es aktiv mitzugestalten – auf Weisen, die wir gerade erst beginnen zu verstehen.
Albert Sten
Warum hast du dich für das Programm „AI and Societies“ entschieden?
Für mich war das der logische nächste Schritt. Ich komme ursprünglich aus der Kunst und Fotografie, und KI fühlte sich wie ein komplett neues Medium an, das gerade auf der Bildfläche erschien – und das ich unbedingt verstehen und mit dem ich experimentieren wollte. Mich hat besonders der interdisziplinäre Ansatz des Programms angesprochen. Es ging nicht nur darum, Tools zu erlernen, sondern sich auch kritisch mit ihnen auseinanderzusetzen und ihre gesellschaftlichen Auswirkungen zu reflektieren.
Was hat dir am Studium/am Kurs insgesamt am besten gefallen?
Die Flexibilität und der Mix aus Theorie und Praxis. Ich fand es großartig, dass ich im Rahmen meines Studiums an Film-, Fotografie- und KI-basierten Projekten arbeiten konnte. Diese Freiheit, Disziplinen zu kombinieren, ist ziemlich selten – und genau das hat mir geholfen, ein starkes Portfolio aufzubauen, das letztlich auch zu Jobangeboten geführt hat.
Glaubst du, dass alle gute Berufsperspektiven haben, und was ist besonders an diesem Studiengang?
Ja, vor allem weil das Feld – besonders an der Schnittstelle von KI und Kreativität – noch im Entstehen ist. Vorwissen und die Fähigkeit, mit KI-Systemen zu kommunizieren und über sie zu sprechen, sind wichtiger denn je. Ich glaube, dass dieses Programm Studierenden mit unterschiedlichstem Hintergrund die Werkzeuge an die Hand gibt, nicht nur Teil des Feldes zu werden, sondern es aktiv mitzugestalten – auf Weisen, die wir gerade erst beginnen zu verstehen.
Kannst du ein Projekt aus dem Studium mit uns teilen? Worum ging es dabei?
Eines meiner wichtigsten Projekte war ein Kurzfilm mit dem Titel Where You Lived, And What You Lived For. Er basiert auf historischen, wissenschaftlichen Waldbildern aus dem Archiv der Schwedischen Universität für Agrarwissenschaften. Diese ursprünglich zu Forschungszwecken erstellten Bilder wurden mithilfe von KI reanimiert. Das Voiceover – ebenfalls KI-generiert – besteht aus Fragmenten von Henry David Thoreaus Walden. Das Werk beschäftigt sich mit der Idee der „Rückkehr zur Natur“ in einer Zeit, in der selbst die Natur zunehmend von künstlichen Systemen vermittelt wird.