Das Buch richtet sich sowohl an Mediennutzer/innen als auch Medienmacher/innen und gibt Tipps an die Hand, wie man das oberflächliche Konstrukt einer Meldung analysieren und einordnen kann. Medienmacher/innen sollten beispielsweise immer auch die bestehenden Basisfakten nachrecherchieren sowie die eigenen Quellen und Recherchemethoden kritisch hinterfragen. Es gilt der Quellenprüfung eine besondere Gewichtung zu geben. Als Mediennutzer/in gilt es auf manipulierende Wörter zu achten, sog. Spins oder negative Labels. Welches Label wird z.B. bestimmten Politiker/innen in verschiedenen Medien gegeben?
In den drei Kapiteln 1. Bildanalyse, 2. Sprachanalyse und 3. PR-Strategien in den Medien werden die drei wesentlichen Grundpfeiler der Medienanalyse erörtert.
Weitere Informationen zum Buch gibt es auf der Website des Westendverlags und in dem Interview auf YouTube. Darin spricht sich Prof. Dr. Schiffer für das Schulfach Medienbildung aus, genau wie für eine kritische und ernsthafte Auseinandersetzung mit den Inhalten des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, mehr Transparenz, mehr kritische Expertise von außen, Diversität in den Interviewrunden und Partizipation der Bürger/innen. So werde eine kritische Reflexion über den Meinungsbildungsprozess gestärkt.
Die Autorin unterrichtet an der Media University in Frankfurt z.B. empirische Methodenlehre. Ihre Fachkenntnisse und Lehrerfahrung fließen merklich in das Lehrbuch ein, das gerade für die angewandte Hochschullehre neue Standards setzen kann.