Derzeit arbeiten Sie als Praktikantin in einer VR-Produktionsfirma in Südkorea. Das klingt wirklich beeindruckend. Erzählen Sie uns mehr über Ihre Praktikumsstelle!
Mein Praktikumsunternehmen heißt Giioii, eine VR-Produktionsfirma mit Sitz in Südkorea. Sie führen Projekte in allen Bereichen durch, in denen sich VR als effektiv erweisen kann, indem sie Kunst, Technologie und Geschichtenerzählen miteinander verbinden.
Derzeit hat das Unternehmen acht Mitarbeiter, die alle einen unterschiedlichen Hintergrund haben, hauptsächlich aus den Bereichen Filmproduktion und -regie, Kunstmanagement und Programmierung. Sie entwickeln auch ihre eigenen VR-Projekte, wie z.B. Carving with Memory: Ihyangjung, das für das SXSW (South By Southwest) ausgewählt wurde, und Missing Pictures, eine VR-Dokumentarserie, in der prominente Regisseure aus der ganzen Welt über Filme sprechen, die nie gedreht wurden, die ihnen aber nicht mehr aus dem Kopf gehen.
Wie sind Sie auf die Praktikumsstelle aufmerksam geworden? Wie verlief das Bewerbungsverfahren?
Zunächst hatte ich ein Modul "Immersive Storytelling" im Studiengang Visual and Media Anthropology, wo Gayatri Parameswaran und Felix Gaedtke unsere Lehrenden waren. Vor meinem Studium hatte ich nicht allzu viel Erfahrung oder Interesse an VR-Storytelling. Als ich meine Arbeit über VR als Abschlussprojekt vorschlug, stellte Gayatri mir Giioii mit Sitz in Südkorea vor. Nach Gayatris Kontaktaufnahme habe ich mein Portfolio per E-Mail an das Unternehmen geschickt und gefragt, ob ich ein Praktikum machen kann. Wir hatten ein kurzes Interview per Zoom und stellten uns gegenseitig vor. Wir sahen es eher als ein Projekt an, bei dem wir zusammenarbeiten, und weniger als Arbeit für eine Institution.