Anfang dieses Jahres haben Sie zusammen mit Dr. Marissa Betts den Film "ROLA" in der Region New England in New South Wales gedreht.
Jetzt wurde der Film beim Earth Futures Festival in der Kategorie "Human Connection" als bester Film ausgezeichnet. Er wurde zusammen mit 5 anderen Filmen für eine Sondervorführung im UNESCO-Hauptquartier in Paris ausgewählt, mit weiteren Vorführungen in New York, Sydney und Rom.
Zunächst einmal: Herzlichen Glückwunsch! Was ging Ihnen durch den Kopf, als Sie diese erfreuliche Nachricht erhalten haben?
Die Zusammenarbeit mit der Regisseurin Dr. Marissa Betts und den Protagonisten des Dokumentarfilms war eine sehr positive und bereichernde Erfahrung. Die Dreharbeiten verliefen relativ reibungslos, was dazu führte, dass ich ein wenig Druck verspürte, den Film in eine Form zu bringen, die die gesammelten Erkenntnisse repräsentiert und würdigt. Als wir erfuhren, dass wir zu den Finalisten gehörten, war ich sehr erleichtert!
Wie kam es zu der Nominierung für das Festival? Haben Sie sich selbst für den Wettbewerb beworben?
Der Film wurde von Dr. Marissa Betts initiiert, die nicht nur eine angesehene Paläontologin und Geologin ist, sondern sich auch sehr für die wissenschaftliche Bildung und Öffentlichkeitsarbeit einsetzt. Die Verbindung zwischen dem Wissen der Ureinwohner und den Geowissenschaften ist ein Thema, das Dr. Betts schon seit einiger Zeit in ihre eigene Lehre und Forschung einbeziehen wollte. Als das Earth Futures Festival einen Aufruf zur Einreichung von Filmen veröffentlichte, trat sie an mich heran, um an der Produktion des Films mitzuwirken. Das Festival war ein hilfreicher Katalysator für die Vertiefung des Themas durch die Produktion eines Films.