Was fällt Ihnen zuerst ein, wenn Sie an die Media University denken?
„Irgendwas mit Medien“ trifft es ziemlich gut. Während meiner Schulzeit habe ich diverse Praktika in den unterschiedlichsten Bereichen absolviert. Dabei haben mich vor allem die Bereiche HR, Journalismus und Medien interessiert. Noch vor meinen Abiprüfungen habe ich im Internet nach passenden Studiengängen recherchiert, bis ich auf den Bachelor-Studiengang „Medien- und Eventmanagement“ an der Media University aufmerksam geworden bin – und es hat perfekt gepasst.
Warum haben Sie sich für den Studiengang "M.A. Internationales Marketing und Medienmanagement" entschieden? Und warum haben Sie sich für die Media University Berlin entschieden?
Während meines Bachelor-Studiengangs „Medien- und Eventmanagement“ habe ich mich im Laufe der Semester immer mehr auf den Bereich Medien fokussiert. Für mich stand immer fest, dass ich direkt mit einem Master-Studiengang anknüpfen möchte, um mein Wissen weiter zu vertiefen und ein tiefgreifendes Verständnis für Medien, Zielgruppen und eine (internationale) zielorientierte Kommunikation zu bekommen. Wie es der Zufall so will, ereignete sich dann am richtigen Ort zur richtigen Zeit die Möglichkeit des Masterstudiums im Bereich International Marketing & Media Management an der Media University in Berlin.
Haben Sie vor oder während Ihres Masterstudiums bereits Berufserfahrungen gesammelt, von denen Sie uns gerne berichten würden?
Während meines Bachelorstudiengangs habe ich ca. 2,5 Jahre für Apple Retail Deutschland im Berliner Store am Kurfürstendamm gearbeitet. Zu meinen Aufgabenbereichen gehörten klassische Sales Opportunities, die Betreuung von Business-Kunden sowie die Unterstützung und Organisation von Events, die damals noch über dem Store in einem alten renovierten historischen Theater stattgefunden haben. Des Weiteren gab es während des Masterstudiums diverse Möglichkeiten für Praktika oder den praxisbezogenen Austausch mit Unternehmen im Rahmen der von der Media University organisierten Projektwoche.
Sind/waren Sie während Ihres Studiums berufstätig? Erzählen Sie uns mehr darüber.
Mein erworbenes Wissen wollte ich unbedingt während des Studiums weiter vertiefen: Deshalb begann ich im Oktober 2018 als Werkstudentin bei der Social-Media Agentur StoryMachine. Die Agentur wurde 2017 vom Ex-BILD Chefredakteur Kai Diekmann, Ex-Stern Chefredakteur Philipp Jessen und dem Eventmanager Michael Mronz gegründet. Die Schwerpunkte der Agentur liegen auf strategischem Storytelling für internationale Top-Brands, Persönlichkeiten und politische Institutionen. Die Basis unseres integrativen Storytellings ist journalistisch und komplett datengetrieben. Wir betrachten Social Channels nicht isoliert, sondern heben ihre Stärken und Besonderheiten hervor und bringen sie zum Vorteil unserer Kunden ein.
Als Werkstudentin durfte ich ein junges Start-Up bei seinem rasanten Wachstum durch alle Bereiche begleiten und meinen Teil der Erfolgsgeschichte schreiben: Heute, als Associate Director of Business Operations, unterstützen mein Team und ich die Geschäftsführung bei der Umsetzung von bereichsübergreifenden Aufgabenstellungen. Unser Ziel ist es innovative, technologisch orientierte und bereichsübergreifende Prozesse und Strukturen zu etablieren, welche auf die Unternehmensziele einzahlen. Im operativen Tagesgeschäft bedeutet das vor allem das Monitoring von performancetechnischen und inhaltlichen Trends des Unternehmens bzw. der einzelnen Departments. Darauf basierend werden Prozesse & Strukturen entwickelt, die nachhaltig und vor allem auch im Tagesgeschäft mit unseren Kunden funktionieren und weiterentwickelt werden können.
Falls ihr Lust habt, Teil dieser Entwicklung und eines fantastischen Teams zu sein, findet ihr hier unsere offenen Stellengesuche: https://storymachine.jobs.personio.de
Welches Seminar/Projekt hat Ihnen bisher am besten gefallen?
Die Antwort wird mein privates Umfeld als auch meinen Dozenten Prof. Dr. Kilian sehr wahrscheinlich überraschen: Tatsächlich war es das Seminar „Methods & Statistics“. In diesem Modul geht es um die Grundlagen und vertiefende Anwendung von quantitativen Forschungsmethoden, dazu gehört unter anderem deskriptive Statistik oder die Übersetzung von Daten in eine entsprechende Visualisierung. Der wirklich spannende Part versteckt sich in der Analyse von aufgestellten Hypothesen und Überprüfung dieser. Durch bestimmte Vorgehensweisen (z.B. ANOVA, Regression oder Cluster Analysen) lassen sich somit Zusammenhänge von der Theorie in die Praxis übersetzen und in Form von Handlungsempfehlungen ableiten.
Haben Sie bereits eine Idee für Ihre Masterarbeit?
Die Art und Weise, wie Menschen öffentlich miteinander kommunizieren und Informationen austauschen, hat sich mit dem Einsatz der neuen Medien oder spezifischer gesagt, den sozialen Netzwerken, erheblich geändert. In diesem Kontext wird Menschen ermöglicht selbst zum Agenda Setter und somit Absender der eigenen Botschaften zu werden. Ein par excellence Beispiel ist die internationale CEO-Kommunikation und deren Auswirkung auf die Unternehmensreputation bei Twitter & LinkedIn! Ganz nach dem in dem sozialen Netzwerk verbreiteten Motto: All views are my own. In meiner Masterarbeit werde ich mich deshalb mit der Frage beschäftigen, welche Determinanten erfolgreiche DAX 30 / Dow Jones CEO-Kommunikation in den sozialen Netzwerken Twitter und LinkedIn ausmachen bzw. beeinflussen.
Wie erleben Sie das Leben in Berlin?
Berlin ist für mich: Laut. Leise. Bunt. Dreckig. International. Wunderschön (im Sommer). Facettenreich. Talentiert. Musikalisch. Grün. Politisch. Tolerant. Kreativ. Technologisch. In jeglicher Hinsicht ein kulinarisches Highlight. Am Ende des Tages: Der Inbegriff von Verwirklichung.
Welche Pläne haben Sie für die Zukunft?
Mein beruflicher Alltag besteht daraus aus Vergangenem zu lernen, die Gegenwart zu meistern und die Zukunft zu planen. Was heute geplant wird, kann morgen schon über den Haufen geworfen und neu gedacht werden. Ich habe mich deshalb von typischen 5-Jahresplänen verabschiedet, weil sie in der Vergangenheit nie funktioniert haben. Ich habe gelernt, dass die besten Dinge passieren, wenn man einfach ins Wasser springt – ohne zu wissen, wie kalt oder tief es ist. Ich liebe Veränderungen, Herausforderungen und das Privileg, Entscheidungen für mein Leben treffen zu können. Ganz nach dem Motto: Go through things. Grow through things. Glow through things.
Welchen Rat würden Sie neuen Studierenden geben?
„You just have to keep moving forward. You just have to keep doing something, seizing the next opportunity, staying open to trying something new. It doesn’t have to fit your or anyone elses version of the perfect or the perfect life. Perfect is boring and dreams are not real. Just… Do.” – Shonda Rhimes
Die Opportunity kann für jede:n etwas anderes bedeuten: Für den einen bedeutet sie bedingungslose Hingabe für die Wissenschaft und Forschung und damit einhergehend beruflicher Erfolg oder Anerkennung. Für die andere bedeutet sie vielleicht eine berufliche Entscheidung zu Missgunsten des Studiums, dafür aber die Verwirklichung seiner selbst. Für wieder eine:n andere:n ist es die Chance oder Möglichkeit eine Familie zu gründen und sich selbst zu verwirklichen. Es geht darum weiterzumachen, sich Herausforderungen – unabhängig des Umfangs – zu stellen und sie zu meistern oder auch mal in den Sand zu setzen. Und daraus zu lernen. Die Entscheidung, wie du weiter machen willst, obliegt dir.
Welche Eigenschaften sollten Studierende aus Ihrem Studiengang haben?
Studierende sollten ein Verständnis für eine zielgruppengerechte, kanalübergreifende Kommunikation, Leidenschaft für übergreifende Themenbereiche, Lust auf Herausforderungen und analytische Fähigkeiten mitbringen.
Vielen Dank für Ihre Einblicke in Ihr Studium und dass Sie uns mehr über Ihre ersten Berufserfahrungen erzählt haben. Weiterhin viel Erfolg und alles Gute!