- Was fällt Ihnen zuerst ein, wenn Sie an die Media University denken?
Die familiäre Atmosphäre. Vom ersten Tag der offenen Tür bis jetzt ins sechste Semester habe ich mich hier immer wohl gefühlt und konnte mich darauf verlassen, dass ich die Hilfe und Unterstützung bekomme, die ich brauche. Neben Bewertungen und Beurteilungen bekommt man vor allem wichtige und individuelle Tipps für das Berufsleben.
- Sie studieren Journalismus und Unternehmenskommunikation. Warum haben Sie sich damals für diesen Studiengang und für ein Studium an der Media University entschieden?
Nach dem Abi wollte ich eigentlich (ernsthaft) als Hürdenläufer durchstarten und nebenbei Wirtschaft studieren, um irgendwann im Marketing oder in der Werbung für Sportartikelhersteller zu arbeiten. Ich habe erst an der Goethe Universität in Frankfurt Wirtschaftswissenschaften studiert. Nach zwei Semestern und zwei von fünf bestandenen Prüfungen musste ich mir eingestehen, dass das der falsche Weg war. Eine Freundin erzählte mir von dem Studiengang „Journalismus und Unternehmenskommunikation“ an der Media University. Ich liebäugelte schon als Kind mit einer Karriere als TV-Star und auch in die Werbung zu gehen war eine Option. Es war die beste Entscheidung und ich bereue sie bis heute nicht.
- Ihr Praktikumssemester verbringen Sie in der Hauptstadt. Wo genau absolvieren Sie Ihr Praktikum und wie lief die Bewerbungsphase ab?
Ich habe mein Praktikum in der Redaktion des DIFFUS Magazins gemacht. Schon sehr früh hatte ich mich auf ausgewählte und begehrte Praktikumsstellen bei Fernsehen und Zeitung in den Bereichen Sport und Kultur beworben, aber keine Zusage bekommen. Etwa ein halbes Jahr vor Praktikumsbeginn bin ich auf die Website des DIFFUS Magazins gestoßen. Die Interviews waren interessant und ich sah die Stellenanzeige für ein Redaktionspraktikum. Kurzerhand drehte ich mit meinem Mitbewohner ein Bewerbungsvideo und schickte es zusammen mit den gängigen Unterlagen und ein paar Arbeitsproben nach Berlin. Torben Hodan, Eigentümer und Chefredakteur des Magazins, meldete sich bei mir und lud mich nach Berlin ein. Nach einem Probeartikel und zwei Gesprächen hatte ich das Praktikum schlussendlich in der Tasche und war heilfroh.
- Warum haben Sie sich für ein Praktikum bei dem Online-Magazin Diffus entschieden?
Einerseits, weil es die einzige Zusage war, die ich hatte. Andererseits wollte ich unbedingt nach Berlin und die Musikwelt erkunden. Erschwerend kam aber eine generelle Unsicherheit hinzu, die meine Tätigkeiten außerhalb des Sportkosmos betrafen. Torben konnte mir diese schnell nehmen. Er fand meine Arbeitsproben gut und beteuerte sein Interesse, mit mir arbeiten zu wollen. So fühlte ich mich schlussendlich sehr wohl mit der Entscheidung, für das Praktikum nach Berlin zu ziehen.
- Konnten Sie bereits vor dem Praktikum berufliche Erfahrungen sammeln?
Nicht im journalistischen Bereich. Seit meinem Abitur habe ich die Social Media Kanäle von regionalen Unternehmen betreut und aufgebaut. Zwar musste ich auch schreiben und Inhalte produzieren, die Arbeit in der Redaktion unterscheidet sich allerdings deutlich.
- Welche Inhalte aus dem Studium finden sich in Ihrer Arbeit wieder bzw. helfen Ihnen dabei?
Es gibt eine Vielzahl von Techniken und Tipps, die mir im Praktikum geholfen haben. Viel wichtiger war aber die Diversität der Studieninhalte, das Denken sowohl aus PR- als auch aus journalistischer Sicht. Auch die nicht studienspezifischen Inhalte helfen mir, kritisch zu denken und Vorgänge zu hinterfragen. So fand ich sogar für Erkenntnisse aus dem Modul „Sozialwissenschaften“ Verwendung in meinen Texten über Hip-Hop.