Liebe Frau Duda – Sie sind „Ersti“ im Studiengang B.A. Game Design und Interaktive Medien, die Studienbewerbungsphase ist also noch nicht lange her: Warum haben Sie sich für dieses Studium an der Media University entschieden?
Einer der Gründe war, dass ich mich hier nicht für eine Spezialisierung wie etwa Spiele-Programmierung entscheiden musste. Das breite Spektrum des Studiengangs ist mir persönlich wichtig und passt zu mir, da ich mir für die Zukunft vorstellen kann, nach dem Sammeln erster Branchen- und Berufserfahrung einmal selbstständig mit eigenem Studio zu arbeiten.
„Dass für die Bewerbung eine Mappe erforderlich war, zeigt mir, dass es hier um meine persönlichen Talente und Stärken geht – das bestätigt sich jetzt auch im Studium.“
Außerdem hatte ich an Infoveranstaltungen verschiedener Hochschulen teilgenommen. Der Media University-Professor aus der Probevorlesung ist einfach super rübergekommen. Wir konnten spontan unsere Mappen vorstellen und haben direkt Feedback bekommen. Dass an der Media University überhaupt eine Mappe erforderlich ist, zeigt mir, dass es hier um meine persönlichen Talente und Stärken geht – das bestätigt sich jetzt auch im Studium.
Glücklicherweise konnte ich mich dann auch noch sehr kurzfristig zu Semesterbeginn bewerben.
Das Semester ist Pandemie-bedingt ja zunächst online gestartet. Können Sie trotzdem schon einen ersten Eindruck zum Ablauf des Studiums geben?
Ich würde das Studium als interaktiv beschreiben. Man wird einbezogen und auch sehr gefordert. Dabei aber nie alleingelassen. Die Dozentinnen und Dozenten sind wirklich ansprechbar und man kann einfach bei allem fragen. Sie sind immer darum bemüht, auf die individuellen Stärken einzugehen. Und wir Studierende fördern uns auch gegenseitig. Das geht auch deshalb gut, weil wir grundsätzlich alle ähnliche Interessen haben, dadurch vielleicht einen besonders guten Zugang zueinander. Gerade in der ersten Zeit sind tatsächlich andere Studierende aus höheren Semestern auf mich zugekommen – also online!
Organisatorisch läuft es insgesamt gut. Wir haben uns zum Beispiel für längere Pausen zwischen den teils langen Modulblöcken eingesetzt, und das wurde dann auch angepasst. Manchmal gibt es Stundenplanänderungen, aber es wird alles nachgeholt. Dadurch bekommt man alles an Stoff vermittelt, was auf dem Plan steht. Und das ist übrigens ziemlich viel!
Was ist Ihr Lieblingsmodul und warum?
Das ist schwierig zu beantworten, es kommen mehrere in Frage. Die Dozierenden haben es wirklich drauf! Und der Unterricht ist intensiv mit großem Workload. Wenn ich mich festlegen muss, ist es Concept Art… Oder Modelling: Ich habe mit 3D ganz neu angefangen und Spaß daran. Ich musste mich erst reinfinden, aber gehe mit einem guten Gefühl in den Unterricht, weil ich weiß, dass mit dem Professor ein Ansprechpartner da ist, der mir hilft.
Haben Sie bereits einen konkreten Berufswunsch oder zumindest eine Idee für das Praktikum?
Logischerweise würde ich gerne in einer Firma im Game Design arbeiten, ansonsten ist eigentlich alles noch völlig offen. Ich bin zwar sicher, dass ich keine Programmiererin werde, aber ansonsten ermöglicht mir das Studium ja den Einblick in viele weitere Bereiche. Wie gesagt könnte ich mir gut vorstellen, irgendwann einmal ein eigenes Studio zu gründen.
Welche Tipps würden Sie Studienbewerber:innen mit auf den Weg geben?
Weil ich selbst großen Respekt davor hatte, rate ich Studieninteressierten: Habt bitte keine Angst vor der Studieninfo oder Bewerbung – Ihr könnt eigentlich nur gewinnen, und wenn es eine Beratung ist, was Ihr besser machen könnt. Es gibt keine Bewerbungsgebühr. Nehmt am besten vorher an der Mappenberatung oder zumindest an einer Infoveranstaltung teil.
Vielen Dank für das Interview und alles Gute für das weitere Studium!